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U 1NEU: Lasst Wildblumenwiesen rund um Ministerien, Schulen, Behörden und Kläranlagen erblühen!

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Veranstaltung:Landesparteitag 20./21.04.2018
Tagesordnungspunkt:3 Anträge
Antragsteller*in:Philipp Schmagold
Status:Eingereicht
Eingereicht:23.04.2018, 17:05
Ersetzt:U 1: Lasst Wildblumenwiesen rund um Ministerien, Schulen, Behörden und Kläranlagen erblühen!
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Antragstext

    Seit 1989 haben wir katastrophale 75 Prozent der Biomasse bei Fluginsekten
    verloren, weshalb wir eine artenschutzfreundliche Transformation unserer
    Landwirtschaft
    mit viel weniger Pestiziden, Herbiziden, Fungiziden, Gülle und
    Düngemittel auf den Feldern und echte Naturschutzgebiete ganz ohne giftige
    Spritzmittel brauchen.

      Auch in den Städten, entlang von Feldwegen und wenig befahrenen Straßen, in
      Teilbereichen der öffentlichen Parkanlagen sowie rund um Gebäude der
      öffentlichen Hand sind Verbesserungen nötig, die dazu beitragen können, das
      Insektensterben zu stoppen. Ministerien, Schulen, Finanzämter, andere Behörden,
      Kläranlagen usw.: Bisher wird fast überall das Gras regelmäßig gemäht, damit es
      hübsch und gepflegt aussieht.

        Aber kurz gemähtes Gras ist ökologisch wenig wertvoll, weil es von Insekten wie
        Bienen und Schmetterlingen kaum genutzt werden kann. Viel besser sind
        flächendeckende Wildblumenwiesen, die erst ab September gemäht werden und in
        Teilbereichen sogar nur alle zwei Jahre. Solche Wildblumenwiesen wünschen wir
        Grüne uns auf Gemeinde-, Kreis-, Landes-, Bundes- und Europaebene auf möglichst
        vielen Grundstücken.

          Neben Flächen der öffentlichen Hand sind auch andere Grundstückseigentümer wie
          Privatpersonen, Vereine, Stiftungen und Unternehmen herzlich aufgerufen, ihren
          kurz gemähten Rasen ebenfalls in Wildblumenwiesen zu verwandeln.

            Um zu erfahren, wie es um Schmetterlinge, Ohrenkneifer, Wildbienen und andere
            Insekten in ganz Schleswig-Holstein steht, bitten wir das MELUND um eine
            Untersuchung der Ist-Situation in Schleswig-Holstein, die noch im laufenden Jahr
            beginnt, dauerhaft betrieben wird und möglichst alle Kreise, mindestens aber 5
            Untersuchungsstandorte, umfasst.

            Begründung

              Am Himmel fliegen mehr graue Flugzeug-Kondensstreifen als bunte Schmetterlinge. An der Auto-Windschutzscheibe kleben kaum noch Insekten, weil es immer weniger Tiere in unserer menschlich überprägten Umwelt gibt. Wenn wir jetzt nicht aktiv werden und bereit sind, auf unseren regelmäßig gemähten Rasen zu verzichten und stattdessen Wildblumenwiesen eine Chance geben, wann dann? Wenn wir jetzt nicht bereit sind, die Ist-Situation der Insekten in Schleswig-Holstein untersuchen zu lassen, wann dann?

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              Unterstützer*innen

              • Bianca Renate Frömming (KV Stormarn)
              • Silke Mählenhoff (KV Lübeck)
              • H-J Bethe (KV Pinneberg)
              • Ann-Kathrin Tranziska (KV Pinneberg)
              • Gerd Weichelt
              • Kai Olaf Friese

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